Fragst Du Dich, warum so viele Unternehmen plötzlich von Low-Code Automation sprechen? Hast Du auch genug davon, immer auf die IT warten zu müssen, wenn ein Prozess automatisiert werden soll? Vielleicht willst Du einfach wissen, wie Du ohne Programmierkenntnisse endlich Abläufe vereinfachen und Zeit sparen kannst. In diesem Artikel erfährst Du, was Low-Code Automation wirklich bedeutet, wie sie funktioniert und warum immer mehr Teams darauf setzen, um den Alltag stressfreier zu machen.
Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet Low-Code Automation?
Einfache Tools, die wenig oder gar keine Programmierkenntnisse brauchen
Low-Code Automation setzt auf Plattformen, die so gestaltet sind, dass Du keine oder nur sehr wenige Programmierkenntnisse brauchst. Statt komplizierter Codes schiebst Du Bausteine per Drag-and-Drop zusammen oder klickst Dich durch übersichtliche Menüs. Das macht es möglich, dass auch Menschen ohne IT-Hintergrund komplexe Abläufe automatisieren können. Du musst keine Programmiersprache lernen, sondern arbeitest mit klaren Anleitungen und grafischen Oberflächen. So kannst Du Prozesse digitalisieren, ohne auf die IT angewiesen zu sein.
Automatisierung von Abläufen und Integration verschiedener Apps
Mit Low-Code Automation kannst Du wiederkehrende Aufgaben automatisieren und verschiedene Apps miteinander verbinden. Das bedeutet: Du legst einmal fest, wie Daten von einer App zur nächsten fließen oder welche Aufgaben automatisch ausgelöst werden sollen. Ob E-Mails, Kalender, CRM oder andere Tools – viele Plattformen bieten fertige Schnittstellen, die sich einfach verbinden lassen. So sparst Du Zeit, weil lästige manuelle Arbeitsschritte entfallen und alles wie von selbst läuft.
Schneller Einstieg für Einsteiger und Profis
Low-Code Automation richtet sich nicht nur an Einsteiger, sondern auch an Profis, die schnell Lösungen brauchen. Du kannst sofort loslegen, weil die Tools meist mit Vorlagen und Anleitungen kommen. Für erfahrene Nutzer gibt es oft die Möglichkeit, eigene Anpassungen oder kleine Skripte einzubauen, wenn es doch mal spezieller werden soll. So profitieren alle: Anfänger kommen ohne Hürden ins Thema, und Profis können Standardaufgaben schneller erledigen, ohne jedes Mal von Grund auf zu programmieren.Sie können Ihre ersten Automatisierungen erstellen, erfahren, worauf du achten müssen und wie Sie das Beste aus Ihren Workflows herausholen.
Welche Vorteile bringt Low-Code Automation?
Zeitersparnis durch schnelle Umsetzung
Mit Low-Code Automation kannst Du Prozesse viel schneller automatisieren als mit klassischer Softwareentwicklung. Statt erst lange Anforderungen zu schreiben und dann auf die Umsetzung durch die IT zu warten, baust Du die Abläufe selbst direkt zusammen. Die meisten Plattformen bieten fertige Bausteine und Vorlagen, die Du sofort nutzen kannst. Das spart nicht nur Zeit bei der Entwicklung, sondern auch bei späteren Anpassungen. Änderungen lassen sich meist per Mausklick umsetzen, ohne dass Du auf ein neues IT-Projekt angewiesen bist. So kannst Du schneller auf neue Anforderungen reagieren und musst nicht wochenlang auf Ergebnisse warten.
Flexibilität für verschiedene Teams und Abteilungen
Low-Code Automation ist nicht auf eine bestimmte Abteilung beschränkt. Jede:r im Unternehmen kann die Tools nutzen, egal ob Marketing, Vertrieb oder Personalabteilung. Die Plattformen lassen sich oft individuell anpassen, sodass verschiedene Teams ihre eigenen Workflows erstellen können – ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen. Das sorgt für mehr Flexibilität, weil jede Abteilung genau die Prozesse automatisiert, die sie braucht. Gleichzeitig bleibt alles übersichtlich, da die Tools meist zentrale Verwaltungsmöglichkeiten bieten. So kann jede:r eigene Lösungen bauen, ohne auf zentrale Ressourcen zu warten.
Weniger Abhängigkeit von IT-Profis
Du musst nicht mehr bei jeder kleinen Änderung oder Automatisierung auf die IT zurückgreifen. Mit Low-Code Automation kannst Du viele Aufgaben selbst erledigen, auch wenn Du keine Programmierkenntnisse hast. Das entlastet die IT-Abteilung und gibt Dir mehr Kontrolle über Deine eigenen Prozesse. Besonders bei einfachen oder wiederkehrenden Aufgaben musst Du nicht jedes Mal ein Ticket schreiben oder auf die Umsetzung warten. So werden Projekte nicht durch fehlende IT-Kapazitäten ausgebremst und Du kannst schneller neue Ideen testen und umsetzen. Auch das automatische Speichern von Anhängen aus E-Mails in der Cloud oder das Posten von Inhalten auf mehreren Social Media Kanälen gleichzeitig sind typische Anwendungsfälle.
Typische Einsatzbereiche von Low-Code Automation
Automatisierung von Geschäftsprozessen
Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, immer wiederkehrende Abläufe effizienter zu gestalten. Mit Low-Code Automation kannst Du Prozesse wie Rechnungsfreigaben, Urlaubsanträge oder die Bearbeitung von Kundenanfragen digitalisieren und automatisch ablaufen lassen. Das heißt: Statt E-Mails hin und her zu schicken oder Excel-Listen zu pflegen, laufen diese Abläufe im Hintergrund und Du bekommst Benachrichtigungen, wenn Deine Freigabe nötig ist. Das spart Zeit, reduziert Fehler und sorgt dafür, dass nichts mehr in der Warteschleife hängen bleibt.
Verknüpfung von Apps und Datenquellen
Oft sind wichtige Daten in verschiedenen Tools und Systemen verteilt – zum Beispiel im CRM, in der Buchhaltungssoftware oder im E-Mail-Programm. Low-Code Automation hilft Dir, diese Apps miteinander zu verbinden und Daten automatisch auszutauschen. So kannst Du zum Beispiel Kundendaten aus dem Webformular direkt ins CRM übertragen lassen oder neue Rechnungen automatisch an die Buchhaltung schicken. Das mühsame Kopieren und Einfügen entfällt, und alle Systeme sind immer auf dem aktuellen Stand. So behältst Du leichter den Überblick und sparst Dir jede Menge manuelle Arbeit.
Erstellung von Workflows für wiederkehrende Aufgaben
Immer wieder die gleichen Handgriffe – das kostet Zeit und Nerven. Mit Low-Code Automation baust Du Dir eigene Workflows, die diese Aufgaben automatisch erledigen. Ob es um das Versenden von Begrüßungs-E-Mails an neue Kunden, die automatische Terminvereinbarung oder das regelmäßige Erstellen von Berichten geht: Du legst einmal fest, wie der Ablauf sein soll, und ab dann läuft alles wie von selbst. Das sorgt nicht nur für mehr Effizienz, sondern auch für weniger Fehler, weil der Ablauf immer gleich bleibt. So kannst Du Dich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren und musst nicht ständig an Routinejobs denken.
Herausforderungen und Grenzen
Nicht jeder Prozess ist ohne Entwickler umsetzbar
Low-Code Automation klingt verlockend, aber es gibt Grenzen. Manche Prozesse sind so individuell oder technisch anspruchsvoll, dass Du sie nicht einfach per Drag-and-Drop zusammenklicken kannst. Komplexe Logik, spezielle Schnittstellen oder sehr spezifische Anforderungen erfordern oft doch das Know-how von Entwicklern. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Prozess tief in bestehende IT-Systeme eingreifen muss oder wenn ganz neue Funktionen gebraucht werden, die die Low-Code-Plattform nicht unterstützt. In solchen Fällen kommst Du ohne Unterstützung von IT-Profis nicht weiter.
Manche Tools stoßen bei komplexen Anforderungen an ihre Grenzen
Viele Low-Code Tools sind auf typische Standardaufgaben ausgelegt. Wenn Du aber sehr spezielle oder besonders umfangreiche Automatisierungen brauchst, reichen die Möglichkeiten manchmal nicht aus. Es kann passieren, dass die Plattform keine passende Schnittstelle bietet oder dass die Konfiguration zu unübersichtlich wird. Auch bei der Verarbeitung großer Datenmengen oder bei sehr vielen parallelen Prozessen kommen manche Tools schnell an ihre Leistungsgrenze. Dann stößt Du auf Einschränkungen, die sich nicht einfach umgehen lassen, und musst entweder auf ein anderes Tool wechseln oder doch wieder auf klassische Entwicklung setzen.
Datensicherheit und Compliance beachten
Auch wenn Low-Code Automation vieles vereinfacht, darfst Du Themen wie Datenschutz und Compliance nicht aus dem Blick verlieren. Viele Plattformen speichern Daten in der Cloud oder übertragen sie zwischen verschiedenen Systemen. Dabei musst Du sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden – zum Beispiel die DSGVO. Prüfe, wo Deine Daten landen, wer Zugriff hat und ob die Plattform die nötigen Sicherheitsstandards bietet. Gerade bei sensiblen Daten oder in stark regulierten Branchen solltest Du vorher genau hinschauen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Automatisierung wird für viele zugänglich
Low-Code Automation sorgt dafür, dass nicht mehr nur IT-Profis Prozesse automatisieren können. Die Tools sind so gestaltet, dass auch Du ohne spezielles Vorwissen direkt loslegen kannst. Das senkt die Einstiegshürde und macht Automatisierung für viel mehr Menschen nutzbar – egal ob im kleinen Team oder im großen Unternehmen. Dadurch können mehr Aufgaben digitalisiert und schneller erledigt werden, ohne dass Du auf die nächste IT-Freigabe warten musst.
Low-Code spart Zeit und Nerven, ist aber kein Allheilmittel
Mit Low-Code Automation lassen sich viele Routineaufgaben schneller und einfacher erledigen, was Dir Zeit und oft auch einige Nerven spart. Du kannst kleine Änderungen selbst vornehmen und Workflows anpassen, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein. Trotzdem solltest Du nicht erwarten, dass wirklich jeder Prozess damit abgedeckt werden kann. Komplexe Anforderungen oder spezielle Integrationen brauchen manchmal weiterhin Unterstützung durch Entwickler oder klassische Programmierung.
Überlege, welche Prozesse Du vereinfachen willst
Bevor Du direkt loslegst, solltest Du Dir überlegen, welche Abläufe sich für Dich am meisten lohnen zu automatisieren. Nicht jeder Prozess ist geeignet, und manchmal bringt Automatisierung bei einfachen Aufgaben gar keinen großen Mehrwert. Schau Dir an, wo in Deinem Alltag die meiste Zeit verloren geht oder wo Fehler passieren, weil immer wieder die gleichen Handgriffe nötig sind. Hier lohnt sich der Einsatz von Low-Code Automation am meisten und bringt schnell sichtbare Ergebnisse.
Teste aus, was zu Dir passt
Es gibt viele verschiedene Low-Code Tools, und nicht jedes passt zu jedem Bedarf. Am besten probierst Du verschiedene Plattformen aus, um herauszufinden, welche am besten zu Deinen Prozessen und Deinem Arbeitsstil passt. Viele Anbieter bieten kostenlose Testphasen oder Demo-Versionen an. So kannst Du ohne Risiko herausfinden, ob das Tool hält, was es verspricht, und wie gut es sich in Deinen Alltag integrieren lässt. Fang am besten mit einem kleinen Projekt an und erweitere die Automatisierung Schritt für Schritt.
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